Das mit den Erwartungen an unseren Körper
Kommen dir solche Sätze bekannt vor? „Ich habe da viel zu wenig Muskeln!“ und „ich bin einfach so steif und unbeweglich!“ oder auch „diese Übung kann ich einfach nicht. Die konnte ich sowieso noch nie und werde sie wohl niemals können“.
Solche scheinbar nebensächlichen Sätze verraten sehr viel mehr als nur den Unmut darüber, eine Übung nicht zu können.
Solche Sätze zeigen, wie sehr wir uns selbst und damit den eigenen Körper dafür anklagen, was er alles nicht kann.
Solche Sätze zeigen, wie sehr wir unsere innere Unzufriedenheit auf den eigenen Körper projizieren.
Diese Sätze zeigen , wie streng und urteilend wir mit uns selbst umgehen.
And you know what? So, wie du mit dir selbst umgehst, so gehst du auch mit den Menschen in deinem Umfeld um. Und Hand aufs Herz, du stimmst mir sicher zu, das Leistung und Erwartungsdruck das Letzte sind, was wir in dieser Gesellschaft noch weiter auf die Spitze treiben sollten.
Ich möchte dir heute gern etwas sagen, was ich mir selbst vor eineinhalb Jahren gesagt habe und was bei mir der Beginn eines körperlichen und seelischen Weges hin zu Gesundheit, Selbstliebe und innerem Frieden war:
Komm mal runter von deinen ganzen Erwartungen an deinen Körper, lass endlich gut sein!
Befreie dich von den ganzen Ansprüchen an deinen Körper, an deine Körperin und mache dir lieber mal bewusst, was er/sie jeden Tag für dich leistet! Dreh den Spieß wirklich mal um und zähle nicht das auf, was du für deinen Körper tust, sondern alles, was dein Körper für dich tut. Alles! Wir nehmen es als selbstverständlich an, dass unser Körper uns atmet, unser Essen verdaut, uns von einem Zimmer zum nächsten bewegt. Dass er oder sie einfach für uns funktioniert. Aber ist dies nicht eigentlich ein Geschenk? Ein Geschenk, dass mehr Wertschätzung, Dankbarkeit und einen liebevolleren Umgang verdient hat als unsere Mäkelei?
Wenn dein Körper/deine Körperin sich von dir geliebt fühlt, dann entspannt er/sie sich! In einem entspannten Körper ist zum einen kein Platz für Stress, Blockaden und Verkrampfungen, die z.B. zu Krankheiten und Leiden führen können. Und zum anderen befreit ein Raum der Liebe dein körperliches Potential, während Unzufriedenheit und Verurteilung es blockieren.
Ein Körper, eine Körperin, die geliebt wird, glaubt wieder an sich, kann durchatmen, spürt, dass kein Erwartungsdruck mehr auf ihm oder ihr lastet und ab diesem Moment ist wieder viel mehr möglich, als du denkst. Lass dich überraschen, worin dein Körper sich noch alles verbessern kann, wenn du es nur nicht von ihm erwartest!
Weil man es einfach nicht oft genug sagen und hören kann: All you need for your health, happiness and personal growing is Love. Maybe start with loving your body. Bodylove.
❤