Empathie - die Sprache der neuen Zeit

Empathie entsteht in dir, nicht außerhalb von dir. Empathie bedeutet, dass du dich in den anderen hineinfühlst, aber dabei nicht aus dir heraustrittst, sondern dein Ego, dein Wollen, deine Bedürfnisse auf Pause drückst, sie in dir zur Seite schiebst, und dann in deinen eigenen reinen Fühlraum tiefer hineingehst, um nach dem Gefühl zu suchen, das dein Gegenüber gerade fühlt.

 

Echtes Mitgefühl dient beiden, denn es kann zwei Menschen erkennen lassen, dass ein Gefühl ein Geschenk ist, das einfach gar nichts will außer gefühlt zu werden.

Empathie will nichts außer fühlen. Empathie will nicht. Sie will keinen Rat und keinen Kommentar geben, sie will nichts verändern, sie will vor allem den anderen nicht verändern. Sie will nichts von dem anderen zurückhaben. Empathie bedeutet, dass einer etwas fühlt und ein anderer sich auf der Ebene dieses Gefühls einklinkt. Der Fühlende fühlt sich mit seinem Gefühl nicht mehr allein. Das Gefühl wird mit jemandem geteilt und wird daher nicht mehr als schwer empfunden.

 

Empathie ist, wenn du für einen Moment deine Ebene, deinen Ort, deinen Standort verlässt, um dich auf die Ebene deines Gegenübers zu begeben. In diesem Moment fühlst du dich eins mit dem anderen, du fühlst das All-Sein, wenn du es so nennen willst. Du fühlst, dass du nicht allein bist, sondern dass alles eins ist. Dieses Gefühl ist aussagekräftiger als Worte. Und dein Gegenüber wird es fühlen und keine zusätzlichen Worte brauchen.

Zurück
Zurück

Themenpause. Nur Fühlen.

Weiter
Weiter

Abwehrkräfte vs. Ehrkräfte